Sonntag, 16. Juni 2019
Goldene Hoffnung - Goldene Gegenwart
Goldene Zukunft

Ich denke an meinen Neffen und sein Footballspiel. Es ist zwar nur ein Spiel, aber seine Chancen mit jedem neuen Gegener über sich hinaus zu wachsen ist groß, ob in kleinen oder großen Schritten völlig gleich. Er hat sein ganzes Leben noch vor sich. Da sind so viele Möglichkeiten, dass die Spannung fast zum greifen nah ist. Man hört ihn fast wachsen. Und doch ist alles in seine Richtung für mich völlig entspannt. Und das nur wegen dieser unglaublichen Zuversicht. Da ist ein junger Mann mit einem Herzen aus Gold, loyal, teambewusst, verkopft, lustig, cool, mutig, neugierig auf die Welt, motiviert, unerfahren, emotional intelligent, putzig, clever, verträumt, sehnsuchtsvoll und so vieles mehr...

Ich glaube fest daran, das all das Zutaten für ein wunderbares reiches Leben sind und ich bin dankbar an seinem Teil zu haben.

Mein Neffe ist meine liebste lebende Erinnerung an die Zukunft und die Hoffnung. Er ist nicht zu übersehen. Und genau diese Präsenz erinnert mich an mich.

Goldene Gegenwart

Ich erinnere mich an meinen jugendlichen Mut, erinnere mich an Fehler, die ein System von Entwicklung darstellen, angereichert mit Erlebnissen, die Erfahrung wurde. Diese Erfahrung wiederrum zeichnet durch wiederholte Reaktionen den eigenen wahren Charakter. Man lernt dazu zu stehen. Man lernt sich selbst zu sehen und zu schätzen und zu lieben. Das ist ein langer Weg gewesen hierher. Selbst der Tod meines Vaters, kann mir das nicht nehmen. Verluste verändern einen, aber in meinem Fall nicht den Kern meines Wesens. Ich bin immer noch arbeitswütig, gewillt Dinge anzupacken, gewillt den Moment atmen zu lassen und zu nehmen was da kommt.

17.5.19

Bild: unsplash.com / Timothy Eberly
https://unsplash.com/photos/15IePWtRnLU

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 9. Juni 2019
Physische Folgen
Wenn die psychischen Schmerzen keinen Ausdruck finden, wird der Körper auf kurz oder lang eine Reaktion zeigen;
Schlafstörungen, Darmkrämpfe, Erschöpfung, zwei linke Füße, Verdrehter Fuß, geschwollenes taubes Knie, geprellte Schulter, pochende Kopfbeule und Schürfwunden am Gelenk...
Die Schmerzen öffnen dem Selbstmitleid Tür und Tor.
Und die wachsende Regenwolke mutiert in einen Sturm und mehr, bis sie endlich eine Ladung findet, die kraftvoll Tür und Tor öffnet.

Und dann tropft es, regnet es, stürmt es.
Ich weine scheinbar über Banales, weine über die Erschöpfung durch die physischen Schmerzen, weine über die tagelange Ablenkung, die von dir ablenkt. Dem größten Schmerzklumpen, der aus dem Berg der Trauer mündet.
Es fühlt sich an wie in Lehm rudern. Dabei sind wir schon so weit gekommen. Jedoch lässt sich die Erschöpfung nicht mehr leugnen. Die Wahrscheinlichkeit auf den letzten Metern der Nachlassverwaltung zusammen zu brechen anstatt es zu Ende zu bringen steigt mit jeder Minute, mit jeder Sekunde...

Mein Kopf steigert sich in was hinein. Mein Herz rast. Mein Blutdruck steigt. Mein Beule am Kopf pocht. Es ist als ob ich die Panik nicht wegatmen kann. Und doch tue ich genau Das. Ich atme tief ein und tief aus und das mindestens drei Mal. Ich schiebe Sauerstoff an, der durch meinen Körper fließt. Und irgendwie finde ich in allem Irrsinn neue Hoffnung.

Ich konzentriere mich auf die guten Dinge, die mir Hoffnung machen;
Urlaub in die Natur zurück an die Wurzeln, zurück an mein wagemutiges Urlaubs-Ich, zurück zu mir.
Gute Kollegen, die zu Freunden wurden, die ihren Weg gehen und denen ich auf diesem Weg zu jubel. Ich erfreue mich an ihrem Mut, ihrem Tatendrang, ihrem Humor.
Ich denke an meinen Neffen. Er ist meine liebste lebende Erinnerung an die Zukunft und die Hoffnung. Er, diese Laufenden 1 Meter 90, sind nicht zu übersehen.
Ich bin dankbar ihn als Teil meines Lebens bezeichnen zu dürfen. Und das für eine Torte alle 5 Jahre, eine Geldzuschuss alle 2 Jahre und ein paar Tipps hier und da für Dates. Best investment ever ❤

17.5.19 / 6.6.19

Bild: unsplash.com / Naomi August
https://unsplash.com/photos/aLnqDp3B3YU

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 6. Juni 2019
awakening
My dreams feel much too real.
It's almost unbearable. Then I wake up and realize my reality is like my dream: Almost unbearable and pretty the same: too painfull.

They feel like plausibel variations of my close future. In my dream I am scared, tired, worn out. In my dream I try to check out, if it is real or not. Soo crazy all in all.

17.5.19

Bild: unsplash.com / IB Wira Dyatmika
https://unsplash.com/photos/4Lfod5LAlW0

... link (0 Kommentare)   ... comment