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Montag, 13. Juli 2020
Ich tu es aus Liebe...
anna mestisa, 21:07h
Ich tu es aus Liebe, sage ich schon lange nicht mehr, weil du und alle die uns kennen, dies bereits wissen.
Nicht durch das was ich sage, sondern durch das was ich tue, wie ich dieses gemeinsame Leben seit nun 10 Jahren lebe.
Liebe ist nach Jahren nicht mehr rosa, wolkig und naiv. Sie ist Herzblut rot, tief und ehrlich. Das heißt nicht, dass sich keine Verliebtheit immer wieder, mal mehr, mal weniger einschleicht und mich von den Socken haut.
Der Unterschied ist, aus der Hoffnung einen gemeinsamen Weg zu beschreiten wurde die Zuversicht bestimmte Ziele, Meilensteine und mehr zu erreichen, nachdem wir die ersten tatsächlich erreicht hatten. Man blickt zurück und fragt sich wie man es hierher geschafft hat. Die Jahrestage, die Erfolge, die Niederlagen, alle Hochs und Tiefs sind Teil dieses Wegs. Die persönliche Reife ist Teil dieses Wegs. Der absolute Wille es ernsthaft mit dir zu versuchen, der Wille der auch bei allen Fehlern, Veränderungen und Wachstumsschüben standhaft bleibt.
Ich bin noch immer meine eigene Person, aber mich macht unser gemeinsamer Rückhalt stärker, selbstbewusster, lebensfroher. Dafür schrenke ich meine Freiheiten billigend ein, passe mein Bedürfnisse dir an. Nicht weil du mich darum bittest, sondern weil ich dir diesen Respekt und diese Zuneigung schenken möchte. Jeden Tag möchte ich alle meine Stärken und Schwächen mit dir teilen. Jeden Tag entscheide ich mich für uns, egal ob ich an dem Tag dafür einstecken muss oder dafür etwas rausholen kann aus diesem Leben. Natürlich gibt es Tage an denen ich das Handtuch werfen will, aber dieser unbedingte Glaube an uns als Team gegen den Rest der Welt und diese bis ins Mark gehende Kraft zwischen uns hält uns zusammen.
Man entwickelt ein Art eigenes Magnetfeld oder Chi oder Teambewusstsein über die Jahre. Ich kann selbst im dunkelsten Moment nicht aufhören an uns zu glauben. Das mag manchmal naiv oder blind von Außen aussehen, aber es ist meine bewusste Entscheidung mit dir mein Leben zu teilen und etwas aufzubauen oder eben wenn es sein muss zusammen nieder zu reißen und aufzuräumen.
Ein Ring um sie zu knechten sagen sie... Ich sage ich brauche keinen Ring, auch wenn ich ihn will. Ich brauche und will nur meinen besten Freund, meinen Kompanen, meinen Leidensgenossen, mein Spielgefährten, meinen Liebhaber, meinen Schatz, mein Herz. Ich will dich so sehr, dass ich manchmal an einer Weggabelung freudig aufgeregt warte bis du es auch dahin geschafft hast. Du hast selbiges für mich bereits etliche Male getan. Lebenslange Liebe muss einsehen, dass falscher Stolz nicht die Antwort ist. Wer Großes erreichen will muss träumen können, aber auch dafür hier und jetzt verzichten für den größeren Preis in der Zukunft. Zeitgleich muss man aber in der Lage sein das hier und jetzt mit einander zu genießen. Ein Satz der mehrfach zwischen uns fiel und unser Kern als Paar immer wieder beschreibt ist dieser: "Mit niemandem sonst würde ich lieber in dieser Scheiße sitzen." Was natürlich auch schlussfolgert: "Mit niemandem sonst würde ich lieber an diesem realen Traumstrand sitzen als mit dir."
Ich bin einfach nur dankbar für jeden Tag, den du es mit mir aufnimmst. Ich lerne immer noch dazu v.a. von und mit dir.
Wir sind kein Wunder. Bestimmt nicht, dafür sind wir zu sehr Mensch, fehlerbehaftet...
Wir sind lediglich ein wahnsinniger wahr gewordener Traum, zweier Menschen, armtief in Arbeit, auf dem Weg, zum nächsten Traum...
Auf zum nächsten Meilenstein!
26.6.20
Bild: Becca Tapert | unsplash.com

Nicht durch das was ich sage, sondern durch das was ich tue, wie ich dieses gemeinsame Leben seit nun 10 Jahren lebe.
Liebe ist nach Jahren nicht mehr rosa, wolkig und naiv. Sie ist Herzblut rot, tief und ehrlich. Das heißt nicht, dass sich keine Verliebtheit immer wieder, mal mehr, mal weniger einschleicht und mich von den Socken haut.
Der Unterschied ist, aus der Hoffnung einen gemeinsamen Weg zu beschreiten wurde die Zuversicht bestimmte Ziele, Meilensteine und mehr zu erreichen, nachdem wir die ersten tatsächlich erreicht hatten. Man blickt zurück und fragt sich wie man es hierher geschafft hat. Die Jahrestage, die Erfolge, die Niederlagen, alle Hochs und Tiefs sind Teil dieses Wegs. Die persönliche Reife ist Teil dieses Wegs. Der absolute Wille es ernsthaft mit dir zu versuchen, der Wille der auch bei allen Fehlern, Veränderungen und Wachstumsschüben standhaft bleibt.
Ich bin noch immer meine eigene Person, aber mich macht unser gemeinsamer Rückhalt stärker, selbstbewusster, lebensfroher. Dafür schrenke ich meine Freiheiten billigend ein, passe mein Bedürfnisse dir an. Nicht weil du mich darum bittest, sondern weil ich dir diesen Respekt und diese Zuneigung schenken möchte. Jeden Tag möchte ich alle meine Stärken und Schwächen mit dir teilen. Jeden Tag entscheide ich mich für uns, egal ob ich an dem Tag dafür einstecken muss oder dafür etwas rausholen kann aus diesem Leben. Natürlich gibt es Tage an denen ich das Handtuch werfen will, aber dieser unbedingte Glaube an uns als Team gegen den Rest der Welt und diese bis ins Mark gehende Kraft zwischen uns hält uns zusammen.
Man entwickelt ein Art eigenes Magnetfeld oder Chi oder Teambewusstsein über die Jahre. Ich kann selbst im dunkelsten Moment nicht aufhören an uns zu glauben. Das mag manchmal naiv oder blind von Außen aussehen, aber es ist meine bewusste Entscheidung mit dir mein Leben zu teilen und etwas aufzubauen oder eben wenn es sein muss zusammen nieder zu reißen und aufzuräumen.
Ein Ring um sie zu knechten sagen sie... Ich sage ich brauche keinen Ring, auch wenn ich ihn will. Ich brauche und will nur meinen besten Freund, meinen Kompanen, meinen Leidensgenossen, mein Spielgefährten, meinen Liebhaber, meinen Schatz, mein Herz. Ich will dich so sehr, dass ich manchmal an einer Weggabelung freudig aufgeregt warte bis du es auch dahin geschafft hast. Du hast selbiges für mich bereits etliche Male getan. Lebenslange Liebe muss einsehen, dass falscher Stolz nicht die Antwort ist. Wer Großes erreichen will muss träumen können, aber auch dafür hier und jetzt verzichten für den größeren Preis in der Zukunft. Zeitgleich muss man aber in der Lage sein das hier und jetzt mit einander zu genießen. Ein Satz der mehrfach zwischen uns fiel und unser Kern als Paar immer wieder beschreibt ist dieser: "Mit niemandem sonst würde ich lieber in dieser Scheiße sitzen." Was natürlich auch schlussfolgert: "Mit niemandem sonst würde ich lieber an diesem realen Traumstrand sitzen als mit dir."
Ich bin einfach nur dankbar für jeden Tag, den du es mit mir aufnimmst. Ich lerne immer noch dazu v.a. von und mit dir.
Wir sind kein Wunder. Bestimmt nicht, dafür sind wir zu sehr Mensch, fehlerbehaftet...
Wir sind lediglich ein wahnsinniger wahr gewordener Traum, zweier Menschen, armtief in Arbeit, auf dem Weg, zum nächsten Traum...
Auf zum nächsten Meilenstein!
26.6.20
Bild: Becca Tapert | unsplash.com

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Donnerstag, 9. Juli 2020
Vermissen: Mein "Wer wird Millionär" Allzweck Joker
anna mestisa, 20:52h
Nachdem ich die Dokumentation "The Kingmaker" 2019 von Lauren Greenfield gesehen und mich mit meinem Freund ein bisschen darüber ausgetauscht habe, frage ich mich: Was hätte mein Vater dazu zu sagen? Welches Hintergrund Wissen und Geschichtskenntnisse zum Thema hatte mein Vater?
Mit meinem Vater über solche Themen zu sprechen war wie privater Unterricht an meine Interessen angepasst. Mein Vater war meine Wissensquelle Nummer eins. Er wäre mein Mann für alle drei Joker bei der Sendung "Wer wird Millionär?". Er war mein Gandalf, mein Meister Joda und mein Maester Aemon in einem. Natürlich war sein Wissen in bestimmten Themengebieten dichter und verlässlicher als bei anderen. Aber er hat mir sehr viel beigebracht und hat leider diesen Stellenwert in meinem Leben am Ende seines Lebens völlig verdrängt und unterschätzt. Vielleicht habe ich es ihn auch die letzten Jahre weniger spüren lassen. Die Ungewissheit darüber und eine gewisser Rest an schlechtem Gewissen bleiben.
Er fehlt mir am meisten bei diesen banalen kleinen Freuden des Alltags wie einer Diskussion.
12.06.2020
Bild: Aris Sfakianakis | unsplash.com

Mit meinem Vater über solche Themen zu sprechen war wie privater Unterricht an meine Interessen angepasst. Mein Vater war meine Wissensquelle Nummer eins. Er wäre mein Mann für alle drei Joker bei der Sendung "Wer wird Millionär?". Er war mein Gandalf, mein Meister Joda und mein Maester Aemon in einem. Natürlich war sein Wissen in bestimmten Themengebieten dichter und verlässlicher als bei anderen. Aber er hat mir sehr viel beigebracht und hat leider diesen Stellenwert in meinem Leben am Ende seines Lebens völlig verdrängt und unterschätzt. Vielleicht habe ich es ihn auch die letzten Jahre weniger spüren lassen. Die Ungewissheit darüber und eine gewisser Rest an schlechtem Gewissen bleiben.
Er fehlt mir am meisten bei diesen banalen kleinen Freuden des Alltags wie einer Diskussion.
12.06.2020
Bild: Aris Sfakianakis | unsplash.com

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Montag, 6. Juli 2020
How do I give my daughter what my mother gave me?
anna mestisa, 20:34h
by Liz Climo
10 years after my mom died, my daughter was born. I thought I'd reached the bottom of my grief. I was wrong. […]
She left us too soon, but she left her children with the memory of being loved unconditionally. I realized the best way to honor her memory was to find a way to love myself that much, even in her absence. What an incredible gift that has been.
Ten years after she died, I welcomed my own child into the world. I thought I'd reached the bottom of my grief, but found I was actually sitting on a mountain of feelings I didn't even realize were there. Initially, I was just angry. Angry that this new person would never get to know her wonderful grandmother. Angry that I couldn't pick up the phone and ask my mom how she handled this or that. I wanted her to say to me, "You used to do that, too! You were such a pain in the ass." I missed her levity, I missed her love. I just missed her.
When I was done feeling sorry for myself, I started feeling something new: panic. How do I give my daughter what my mom managed to give me? Can I? My mom was so much fun. She'd sing with us, and dance with us, and bake with us, and laugh with us. Am I fun? Sometimes I think I am. I'm usually the first person on the dance floor, but I'm also the first person to leave the party. I hate baking; it's too messy. I hate a messy house and I can't cope with chaos. Our house growing up was the definition of chaos: always filled with people, and always a disaster. As a kid, I loved that. It felt so warm, easygoing and comfortable. Could I be easygoing like that, or does our house feel sterile? Do I have the warmth she had — the warmth that made me feel so loved? Will my daughter feel as loved as I did? […]
Like me, I'm sure she had her doubts about whether she was going to screw her kids up somehow. Still, to me, she was perfect, and the reason for that was simple: She made a conscious choice to get to know me, to connect with me, and to always make me feel safe and loved. That's it. In a way, it's the easiest thing in the world to do as a parent, but on the other hand, it's easy to forget since we put so much pressure on ourselves to do everything right all the time.
I'm not sure if it's having a child of my own or just getting older and learning more about myself, but every day I feel like I'm getting to know my mom in a new way. I still miss her so much, but I feel like she's still here with me. When my daughter is kind, I know that in a way her kindness started with my mom. She's always the first to notice when another person feels sad, or scared, or lonely, and makes sure that person feels seen, just like her grandma did.[….]
I see all of these things in myself, and in my daughter — this lively, loving, charismatic little girl — and think to myself, "That's mom." I realize this, and I can almost see my mom smiling as if she were standing right there with me. And I smile too.
from: Liz Climo , Mothering without my mom: How do I give my daughter what my mother gave me? 10.5.2020, © 2019 Salon.com, LLC
Bild: MateoGranado | pixabay.com

10 years after my mom died, my daughter was born. I thought I'd reached the bottom of my grief. I was wrong. […]
She left us too soon, but she left her children with the memory of being loved unconditionally. I realized the best way to honor her memory was to find a way to love myself that much, even in her absence. What an incredible gift that has been.
Ten years after she died, I welcomed my own child into the world. I thought I'd reached the bottom of my grief, but found I was actually sitting on a mountain of feelings I didn't even realize were there. Initially, I was just angry. Angry that this new person would never get to know her wonderful grandmother. Angry that I couldn't pick up the phone and ask my mom how she handled this or that. I wanted her to say to me, "You used to do that, too! You were such a pain in the ass." I missed her levity, I missed her love. I just missed her.
When I was done feeling sorry for myself, I started feeling something new: panic. How do I give my daughter what my mom managed to give me? Can I? My mom was so much fun. She'd sing with us, and dance with us, and bake with us, and laugh with us. Am I fun? Sometimes I think I am. I'm usually the first person on the dance floor, but I'm also the first person to leave the party. I hate baking; it's too messy. I hate a messy house and I can't cope with chaos. Our house growing up was the definition of chaos: always filled with people, and always a disaster. As a kid, I loved that. It felt so warm, easygoing and comfortable. Could I be easygoing like that, or does our house feel sterile? Do I have the warmth she had — the warmth that made me feel so loved? Will my daughter feel as loved as I did? […]
Like me, I'm sure she had her doubts about whether she was going to screw her kids up somehow. Still, to me, she was perfect, and the reason for that was simple: She made a conscious choice to get to know me, to connect with me, and to always make me feel safe and loved. That's it. In a way, it's the easiest thing in the world to do as a parent, but on the other hand, it's easy to forget since we put so much pressure on ourselves to do everything right all the time.
I'm not sure if it's having a child of my own or just getting older and learning more about myself, but every day I feel like I'm getting to know my mom in a new way. I still miss her so much, but I feel like she's still here with me. When my daughter is kind, I know that in a way her kindness started with my mom. She's always the first to notice when another person feels sad, or scared, or lonely, and makes sure that person feels seen, just like her grandma did.[….]
I see all of these things in myself, and in my daughter — this lively, loving, charismatic little girl — and think to myself, "That's mom." I realize this, and I can almost see my mom smiling as if she were standing right there with me. And I smile too.
from: Liz Climo , Mothering without my mom: How do I give my daughter what my mother gave me? 10.5.2020, © 2019 Salon.com, LLC
Bild: MateoGranado | pixabay.com

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