Dienstag, 19. März 2019
Mein Leben ist aus dem Takt gekommem...
anna mestisa, 21:48h
D.h. mein Alltag geht schleppender voran.
Die regulärsten Dinge brauchen drei mal länger als sonst: Anziehen, Zähne putzen, Einschlafen, Kochen, Essen, Einkaufen, Wäsche, Putzen.
Schlaf könnte ich bei allem Druck drei mal mehr brauchen, schlafe aber sogar dauerhaft weniger als vor dem Einschnitt.
Die außerordentlichen Dinge fressen viel Zeit und noch mehr Kraft. Da sind die Beerdigung, der chaotische Papierkram, eine Schuldenaufstellung, eine Erbenaufstellung, die Haushaltauflösung, Extra Kommunikation mit der Familie.
Ich bin weniger zuhause und habe wenn ich dort bin mühe present zu sein. Denn gerade zuhause holt mich die Trauer am stärksten ab. Hier wo ich Ruhe habe um meine Gedanken zu hören, brechen die Emotionen über mich ein. Ertränken und lähmen mich. Entkräften was noch übrig ist weiter.
Und dann sind da die Zwischenmenschlichen Sinnkrisen, die mir endgültig den Rest geben.
Dinge die vorher im Argen waren, werden nun unübersehbare Differenzen, die geklärt werden wollen. Mein Verständnis von Familie, meine Beziehung, die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder liegen auf ein Mal auf der Goldwage und werden von meiner Psyche seziert, auseinander gebaut, bewertet, neu katagolisiert, priorisiert.
Basierend darauf entladen sich diverse Emotionen oder Schutzmechanismen. Diese Emotionen übertünchen gar die Trauer. Das wiederrum frustriert mich so sehr, das ich wütend auf die ganze Situation werde. Und kaum das ich danach klar denke, trauere ich zu viel auf ein mal, weil ich doch meiner Vaterliebe treu sein will.
Ich bin permanent erschöpft und weiß nicht um welche Baustelle ich mich zuerst kümmern soll.
Darauf breche ich dann alles ab. Ich atme tief. Ich erlaube mir egoistisch zu sein. Ich versumpfe bis ich wieder klare Gedanken fassen kann.
Und dann geht der Irrsinn von vorne los.
25.2.19
Bild: pixabay.com / Engin_Akyurt
Die regulärsten Dinge brauchen drei mal länger als sonst: Anziehen, Zähne putzen, Einschlafen, Kochen, Essen, Einkaufen, Wäsche, Putzen.
Schlaf könnte ich bei allem Druck drei mal mehr brauchen, schlafe aber sogar dauerhaft weniger als vor dem Einschnitt.
Die außerordentlichen Dinge fressen viel Zeit und noch mehr Kraft. Da sind die Beerdigung, der chaotische Papierkram, eine Schuldenaufstellung, eine Erbenaufstellung, die Haushaltauflösung, Extra Kommunikation mit der Familie.
Ich bin weniger zuhause und habe wenn ich dort bin mühe present zu sein. Denn gerade zuhause holt mich die Trauer am stärksten ab. Hier wo ich Ruhe habe um meine Gedanken zu hören, brechen die Emotionen über mich ein. Ertränken und lähmen mich. Entkräften was noch übrig ist weiter.
Und dann sind da die Zwischenmenschlichen Sinnkrisen, die mir endgültig den Rest geben.
Dinge die vorher im Argen waren, werden nun unübersehbare Differenzen, die geklärt werden wollen. Mein Verständnis von Familie, meine Beziehung, die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder liegen auf ein Mal auf der Goldwage und werden von meiner Psyche seziert, auseinander gebaut, bewertet, neu katagolisiert, priorisiert.
Basierend darauf entladen sich diverse Emotionen oder Schutzmechanismen. Diese Emotionen übertünchen gar die Trauer. Das wiederrum frustriert mich so sehr, das ich wütend auf die ganze Situation werde. Und kaum das ich danach klar denke, trauere ich zu viel auf ein mal, weil ich doch meiner Vaterliebe treu sein will.
Ich bin permanent erschöpft und weiß nicht um welche Baustelle ich mich zuerst kümmern soll.
Darauf breche ich dann alles ab. Ich atme tief. Ich erlaube mir egoistisch zu sein. Ich versumpfe bis ich wieder klare Gedanken fassen kann.
Und dann geht der Irrsinn von vorne los.
25.2.19
Bild: pixabay.com / Engin_Akyurt
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