Dienstag, 19. März 2019
Erwachsen werden
Wachsen schmerzt,
wenn der Körper es eiliger als die eigene Haut hat
und Risse entstehen.
Hormone überreizen die Nerven,
Überschätzung und Minderwertigkeit gehen Hand in Hand und sorgen für Chaos.
Sich außerhalb meiner Komfortzone bewegen,
strenkt mich an, verausgabt mich.
Fehler machen,
kratzt an meinem Ego,
stellt mich für mich in ein neues Licht,
in neuen Kontext dar.
Sich neuen Herausforderungen stellen,
stärkt den Charakter und die Entwicklung, aber zerstört die eigene Unschuld, die eigene Unbeschwertheit.
Meine eigene Selbstständigkeit annehmen,
entfernt mich von der Abhängigkeit zu meinen Vertrauten.

Erwachsen werden ist eine Falle aus der keiner mehr rauskommt, weil sie richtig und natürlich ist. Und doch ist der Vorgang scheinbar nie völlig abgeschlossen. Dachte ich.

Und dann dachte ich; naja, ungefähr solange bis dieser Vertrauter einem Harsch aus dem eigenen Leben gerissen wird.

Der Satz ist das kleine, die Bedeutung das große Hackebeil.

Ich vermisse dich, Vater.

12.3.19

Bild: pixabay.com / domeckopol
https://pixabay.com/photos/tree-bark-plant-tribe-1525051/

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Dankbar
Der Mann an meiner Seite, mein Kamerad, mein bester Freund, mein Herz ohne dich wäre nicht so viel von mir selbst bis hierher erhalten geblieben. Er stärkt mir den Rücken und nährt mich.

Ich habe mich selten mit meinen Brüdern so bedingungslos geeint gefühlt als in diesem Schmerz. Als ob man uns gleichzeitig dieselbe Narbe verpasst hat. Wir erleben denselben harschen Entzug. Das Einzige das sich wie immer anfühlt, ist darin nicht allein sein zu müssen. Diese Wahrheit macht mich stark.

Mutter und Stiefvater sind nicht mehr dieselben, ein Teil von ihnen hat Vater mitgenommen und doch sind sie noch hier und kämpfen. In unserer Fassungslosigkeit eisern 40 Tage jeden Tag zu beten, dafür haben sie meinen vollen Resepekt und Dank verdient. Ich wollte die 40 Tage beten und konnte es nicht. I will always be greatful for that.

In dieser emotionalen Hilflosigkeit in München, in Istanbul und in Barcelona je ein offenes Ohr einer guten Seele sicher zu haben, ist für mein Seelenheil so unbezahlbar wie kostbar. Unabhängig wie viel ich sprechen oder schweigen muss.

Das wenn es drauf ankommt, meine Freunde in dieser hässlichen Situation mir beistehen wollen und es auch einfach tun. Ob in Form einer Umarmung, in einer liebevollen Nachricht, in der simplen Überforderung der wackligen Wortwahl oder Stimme, in den traurigen Augen, denselben Schock im Gesicht, der mich wiederspiegelt.

Die Schulfreunde unseres Vaters, unsere Patenonkels, die uns ungefragt so helfend die Hand reichen und beistehen als hätten wir sie gestern und Nicht vor ein einhalb Jahrzehnten das letzte Mal persönlich gesehen.

Die Gebetsgruppe meiner Mutter, die ihr helfend unter die Arme bei sämtlichen Ritualen zur Seite stand, samt regelmäßigen Besuchen zuhause neben den jeweils eigenen Alltagen, samt Priester, samt Abschiedsfeier, dafür tausend Dank.

Selbst unsere ganzen Verwandten, Bekannten und Freunde der Familie aus der ganzen Welt und aus jedem ehemaligen Wohnort schickten mitfühlende Nachrichten.

Ich könnte nicht dankbarer sein für diese Gesten der Freundlichkeit, des Mitgefühls, der Wertschätzung der eigenen Person und der Wertschätzung des Lebens meines Vaters.

Es ist depremierend ein ganzes Leben in eine Beerdigung, eine Zeremonie des Abschieds stecken zu müssen. Aber die überwältigende Präsenz der so unterschiedlichen Menschen an diesem einen Ort zu diesem einen Zeitpunkt, hat mich sehr getröstet. Zu wissen das mein Vater und seine Familie so große Kreise gezogen haben, macht mich unfassbar dankbar. Für dieses Mitgefühl will ich jedem einzelnen von ihnen danken.

Ich hoffe sie wissen, ich habe sie gehört und ich wünsche mir sie zu umarmen.

12.3.19

Bild: pixabay.com / Abider
https://pixabay.com/photos/new-zealand-tree-cemetry-sky-2734355/

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Makaber, aber wahr
Wer braucht ein Grab, wenn man einen Rolling Walk of Fame zwischen Rohr und Goldberg hat??! Es is makaber, aber wahr.
Ob ich will oder nicht, sind auf dieser Strecke meine Gedanken bei Vater. Akzeptiert. Du bewohnst prominent meine Gedanken, sobald ich mich auf dieser Strecke befinde. Für jetzt.

9.3.19
Bild: pixabay.com / roman gomez
https://unsplash.com/photos/OzuQIsJA_mA

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Beerdigung
Nicht mal im Tod kannst du ungeteilte Aufmerksamkeit genießen.

Wenn ich an deine Beerdigung denke, kommen mir geteilte Lager in den Sinn. Vielleicht hätte dir die viele Aufmerksamkeit gefallen, aber vielleicht hättest du den Wunsch nach besinnlicher Andacht in kleiner Runde besser gepasst. Woher sollen wir das so genau wissen? Jeder hat versucht dein Andenken hochzuhalten. Darum geht es letzlich. Eine Beerdigung ist für die Hinterbliebenen. Ich war bis ins Mark positiv überrascht von der wirklich großen Anteilnahme.

Ich habe mit dieser schlichtweg nicht gerechnet. Unsere Familie hat viele Freunde, viele Bekannte. Und doch habe ich nicht erwartet wer sich für dich Zeit genommen hat. Wer sich für uns Zeit genommen hat. Das hat mich gerührt und getröstet. Selbst der Gottesdienst hat den Ton getroffen, denn du verdient hast. Ich bin dankbar, dass deine Verzweifelung anerkannt wird.

7.3.19

Bild: pixabay.com / PIRO4D
https://pixabay.com/photos/forest-commemorate-memory-crosses-1770080/

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Umgang mit Trauer (Trigger): Kinder
Ich lerne mit der Trauer zu funktionieren. In Stuttgart scheint Schulklassen Saison zu sein. Das dritte mal das eine Kindergarten-Gruppe meinen Weg schneidet.

Beim ersten aufeinander treffen verspannte mein Körper bei dem Anblick der Kinder in ihren dicken bunten Winterkleidern. Alle waren mit dicken Schuhen, wolligen Mützen, grellen Schals und mini Handschuhen ausgerüstet. Mein Herz geht auf, wenn ich die Hoffnung sehe, die diese Gruppe für ihre Eltern trägt. Meine Hoffnung mal so einen kleinen Racker auf die Welt loszulassen ist auf einmal greifbar nah ebenso die bittere Erkenntnis bei diesem Anblick, das mein Vater nie meinen Sprössling in den Arm nehmen wird. Der Gedanke zerbricht etwas in mir.

Beim ersten Mal Kindergartenkinder sehen, bin ich in Tränen ausgebrochen, schnaubte schwer, zitterte vor Wut und Frust über diese kleine unscheinbare Tatsache.

Beim zweiten Mal war mein Tagespensum an Tränen bereits so ausgereizt, dass man von Außen keinen Schmerz registrieren konnte.

Beim dritten Mal wusste ich, was das in mir auslöst. Der Gedanke war genauso present, nur habe ich diesmal tiefer geatmet. Habe mich wissentlich auf das Schmerzgefühl eingelassen. Es quasi weg geatmet mit ein paar Kulertränen unter meiner Sonnenbrille. Ich wünsche diesen Kindern nichts mehr als einen wundervollen Tag bei ihrem Ausflug.

Es wird wieder schmerzen, aber es ist meine Entscheidung wie ich diesen Schmerz zulasse, annehme oder ignoriere.

Liebe kann nur so schmerzen, wenn sie eine gewisse Größe oder Tiefe inne hatte oder hat.

27.2.19

Bild: pixabay.com / Michal Janek
https://unsplash.com/photos/1d1l3gU1PQk

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Mein Leben ist aus dem Takt gekommem...
D.h. mein Alltag geht schleppender voran.
Die regulärsten Dinge brauchen drei mal länger als sonst: Anziehen, Zähne putzen, Einschlafen, Kochen, Essen, Einkaufen, Wäsche, Putzen.
Schlaf könnte ich bei allem Druck drei mal mehr brauchen, schlafe aber sogar dauerhaft weniger als vor dem Einschnitt.

Die außerordentlichen Dinge fressen viel Zeit und noch mehr Kraft. Da sind die Beerdigung, der chaotische Papierkram, eine Schuldenaufstellung, eine Erbenaufstellung, die Haushaltauflösung, Extra Kommunikation mit der Familie.

Ich bin weniger zuhause und habe wenn ich dort bin mühe present zu sein. Denn gerade zuhause holt mich die Trauer am stärksten ab. Hier wo ich Ruhe habe um meine Gedanken zu hören, brechen die Emotionen über mich ein. Ertränken und lähmen mich. Entkräften was noch übrig ist weiter.

Und dann sind da die Zwischenmenschlichen Sinnkrisen, die mir endgültig den Rest geben.
Dinge die vorher im Argen waren, werden nun unübersehbare Differenzen, die geklärt werden wollen. Mein Verständnis von Familie, meine Beziehung, die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder liegen auf ein Mal auf der Goldwage und werden von meiner Psyche seziert, auseinander gebaut, bewertet, neu katagolisiert, priorisiert.

Basierend darauf entladen sich diverse Emotionen oder Schutzmechanismen. Diese Emotionen übertünchen gar die Trauer. Das wiederrum frustriert mich so sehr, das ich wütend auf die ganze Situation werde. Und kaum das ich danach klar denke, trauere ich zu viel auf ein mal, weil ich doch meiner Vaterliebe treu sein will.

Ich bin permanent erschöpft und weiß nicht um welche Baustelle ich mich zuerst kümmern soll.
Darauf breche ich dann alles ab. Ich atme tief. Ich erlaube mir egoistisch zu sein. Ich versumpfe bis ich wieder klare Gedanken fassen kann.

Und dann geht der Irrsinn von vorne los.

25.2.19

Bild: pixabay.com / Engin_Akyurt
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Familie
"Auf seine Familie muss man aufpassen, auch wenn man enttäuscht ist von ihr." Sherlock Holmes

Zitat aus: Elementary, Staffel 1, Folge 16

Bild: pixabay.com / Myriams-Fotos
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Reaktionskette
Wettereinwirkung macht mir einen steifen Nacken.
Durch den steifen Nacken fühle ich mich bereits elend.
Sehe ich dieses Elend in der Fensterreflektion, ist es nicht mehr weit zum psychischen Elend.
Die nächste Trauerwelle ist nicht weit.

19.2.19
Bild: pixabay.com / Free-Photos
https://unsplash.com/photos/d5n5MTM53o0

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Trauerwelle
Da stehe ich nun und
sehe eine Welle kommen.
Um sie passieren zu lassen
atme ich so tief ein wie ich kann.
Halte die Luft an,
während sie einschlägt
und versuche an die Oberfläche zu kommen,
so schnell es irgend geht,
um die Luft wieder reinzupressen.
Ich stehe da und weiß
es wird schmerzen
und spüre die Unruhe sich ausbreiten.
Aber da bin ich nun mal.
Unfreiwillig und endgültig.
Ausweichen ist einfach nicht.
Ich sehe sie kommen.
Ich fühle sie kommen und
bin bemüht an mich und
meine innere Stärke zu glauben.
Keine Gewissheit.
Ich atme ein und lass mich fallen,
lass mich tragen von der Trauer.

11.2.19

Bild: pixabay.com / Davide Pietralunga
https://unsplash.com/photos/d5n5MTM53o0

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Stützpfeiler...
...Sie sind meine Stützpfeiler, meine Rückendeckung, meine Bruderschaft.
Das geht weit über Liebe hinaus
Sie haben mir Loyalität gelehrt.
Sie haben mich mit Musik und Humor genährt und belebt.
Sie haben mich immer herausgefordert stark zu sein,
meine Stimme zu finden.
Sie haben immer verdeckt schützend im Hintergrund gestanden als ich lernte meine Frau zu stehen...

9.2.19
Bild: pixabay.com / Kranich17
https://pixabay.com/photos/columnar-light-shadow-building-sun-4002051/

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Wertschätzung
Ich komme aus einer stolzen Familie. Beide Familienstammbäume sind konsequent hart arbeitend, sparsam und darauf aus die eigenen Kinder best möglich auszubilden.
Umarmungen waren in meiner Jugend eine Seltenheit, aber Loyalität den Eltern und der Familie gegenüber ist seit ich denken kann das höchste Gut. Diese Loyalität stützt mich heute auch bei Rückschlägen und Niederlagen mehr als alles.

Umarmungen, kleine Gesten der Zuneigung, liebevolle Worte definiert jede Generation in sich anders. Als Erwachsene begann ich mit offenen Armen bewusst meine Familienmitglieder und meine Freunde zu umarmen, fast jedes Mal das ich sie sehe zur Begrüßung und Verabschiedung. Diese Umarmungen sind kein Ausdruck von Stolz, auch nicht zwingend von Loyalität, sondern jedes Mal ein Zeichen aufrichtiger verletzlicher Zuneigung.

Zuneigung ersetzt Loyalität nicht, aber sie macht uns menschlich und nahbar.

Ich lebe bewusst nahbar und authentisch. Für weniger habe ich einfach keine Zeit und kein Interesse.

8.2.19

Bild: pixabay.com / RUINS
https://pixabay.com/photos/extension-chisel-tool-master-art-996004/

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Mein Vater und die Minions
Mein Vater hat mir, seiner erwachsenen Tochter, Jahre lang immer wieder neue Minions bzw. "Ich - Unverbesserlich" Merchandising Produkte geschenkt (u.a. 3D-Puzzel-Minion, Minion-Tic-Tacs, Minion Überraschungs-Eier-Figuren, sprechender Spielzeugminion, Minions-Beutel, Minions-Anhänger, Minion Spritzpistole).

Als wollte er meine Sammlung unterstützen und mir v.a. in Stress-Situationen oder nach Reibereien ein kleines anerkennendes "Oh, danke" oder ein "Coooool" oder ein "Was nich' alle gibt?" entlocken. Ein klein bisschen Wetteifern mit sich selbst über welche kleine gelbe Version der kleinen Racker ich mich mehr freuen würde.
Mein Vater hat Liebe selten, sehr selten ausgesprochen, aber er hat sie bedingunglos, gegen jeglichen Widerstände und unaufhörlich gelebt in großen und in kleinen Gesten.
Ja, hier schreibt ein erwachsenes Papakind, na und? Das ändert nichts daran, dass seine Art mich zu lieben mir jetzt noch über den Tod hinaus Kraft und Halt gibt. Fragt die Minions in meinem Regal, wer "Ich unverbesserlich" ist!

BA-NA-NA 4 life 😂😭😂😢💓

Es ist übrigens Herz aller liebst, dass meine Brüder sich die Minion-Geschenk-Idee abgeguckt haben.
Ich bin zuversichtlich, das meine Sammlung nicht nur durch mein Zutun weiter wachsen wird.💛💛💛siblings 4 life 😊

5.2.19

Bild: (C) Anna Mestisa
PRIVAT

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Ich in meiner neuen Welt
In den letzten Tagen, die getränkt waren mit traurigen und kräftezehrenden Momenten, ist mir auch immer wieder ein Licht aufgegangen. Alleine die ganzen überforderten bis mitfühlenden Meldungen und aufrichtigen Hilfsangebote haben mich wirklich aufatmen lassen. Ihr lasst mich hoffen, dass mein soziales Umfeld mich auffangen kann.

Kein Mensch kann und wird meinen Vater ersetzen. Kein Mensch kann das Schwarze Loch stopfen, das er in mein Leben gerissen hat. Jedoch fange ich an zu glauben, dass ich in meinem eigenen Leben ein so starkes Netzwerk genieße, dass mein neuer ungewisser Morgen kommen wird. Noch ist er nicht hier, aber jeder Atemzug bringt mich ein Stück weiter. Jede Nachricht gibt mir Vertrauen zurück, dass ich nicht zu wenig für meine Familie und meinen Vater da war. Manches lässt sich mit Worten nicht erklären. Die Liebe war da und bleibt.

Jeder Moment an dem mein Leben mal wieder im Vordergrund steht, geht es voran, mal schleppend, mal kriechend, mal still stehened, mal hüpfend, mal schreiend, mal lachend. Es ist als hätte jemand den Emotionsverstärker aufgedreht. Von taub bis 100 Gefühle auf einmal, zu viele um sie oder mich selbst zu verstehen.

Ich fühle mich schuldig, wenn ich mal lache. Fühle mich egoistisch, wenn mich ein unbedachter Kommentar in Tränen ausbrechen lässt, wenn mich mein Leid ungewollt zum Teilen zwingt.
Ebenso einen vergessenen Ort wieder besuchen, weckt Erinnerungen und wieder schwer kontrollierbare Emotionen. Ich atme tief ein und tief wieder aus.
Stunden später wirke ich völlig klar, funktioniere, weil ich bereits meine Tagesration an Tränen verbraucht habe. Der Trauerhaufen lässt sich nicht abtragen, aber ich schaufel mir Pfade und Wege hindurch.

Trauer ist so vielschichtig. Sie durchbricht alle mir bekannten Dimensionen. Sie kombiniert Dinge, die unvereinbar waren vor ihr.

Ich muss mich nicht erklären, aber Schreiben hilft mir das Unaussprechliche zu greifen.
Gelesen werden maximiert die Perspektiven und steigert den Monolog, den ich mit mir führe, zum Dialog.

Fast erleichternd mal auf alle Filter zu verzichten und ehrlich zu sein, weil ich unfähig bin etwas anders als authentisch zu sein.

9.2.19

Bild: unsplash.com / Mario Azzi
https://unsplash.com/photos/DY2miYwMchk

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Healing Messages
To receive heartfelt messages from other survivors is partly the hardest AND at the same time the most healing messages to receive.
I believe, they felt and feel a similar pain to mine, but are further along in this healing process.
We belong in a unasked club. I feel a brand new stigma on me, that I already hate.
His life decisions influenced us, his whole surrounding. No one outside of this groupe should belittle me OR his story OR (mostly important to me) his love for us.
Not knowing all answers, doesn't change the fact, that I still feel and remember his love.
2.2.19

Bild: pixabay.com / Ichigo121212
https://pixabay.com/photos/hands-friendship-hold-holding-63743

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Initial Shock
My life numbs me. I was tired, unhappy with my family life...
So I functioned. I tried.
Focused on the other stuff: my man, my friends.
And then while makin plans, life hit me.
It hit me hard.
Like chest colapsing pain.
And then like out of body scenes.
Like, this is not me.
This is like a damn movie.
But then I feel my guts and they make me wanna puke air.
This just can't be real.
This is not real.
Total denial.
Too much too feel.
31.1.19

Bild: Kaboompics.com

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