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Mittwoch, 6. November 2019
outside reaction to 31.1.19
anna mestisa, 17:47h
As tragedy and/or catastrophe strikes,
I became well aware, who truly is my safety net.
Who is grabbing my hands?
Or tries to cheer me up?
Or who stands by me as I fall apart?
Who is willing to truly share my pain?
Things I haven’t notice,
become so crystal clear at the sight of damage,
at the sight of ugliness.
The loss of my father itself
becomes the second worst part of it all.
What I used to call family, isn’t there anymore.
3.2.2019
Bild: unsplash.com / Matt Howard

I became well aware, who truly is my safety net.
Who is grabbing my hands?
Or tries to cheer me up?
Or who stands by me as I fall apart?
Who is willing to truly share my pain?
Things I haven’t notice,
become so crystal clear at the sight of damage,
at the sight of ugliness.
The loss of my father itself
becomes the second worst part of it all.
What I used to call family, isn’t there anymore.
3.2.2019
Bild: unsplash.com / Matt Howard

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inside reaction to 31.1.19
anna mestisa, 17:45h
There is nothing wrong
in finding your way to cope.
Some pray.
Some smack the shit out of stuff,
destroy something.
Some feel numb and have to sit still,
because anything else
would have been impossible to do.
Anything else
would have made me fall apart,
would have made me break apart.
3.2.19
Bild: doodleroy / pixabay.com

in finding your way to cope.
Some pray.
Some smack the shit out of stuff,
destroy something.
Some feel numb and have to sit still,
because anything else
would have been impossible to do.
Anything else
would have made me fall apart,
would have made me break apart.
3.2.19
Bild: doodleroy / pixabay.com

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Montag, 4. November 2019
Wie?
anna mestisa, 08:49h
Während ich Pläne mache und Listen schreibe, während ich eine Aufgabe nach der anderen löse, funktioniere ich. Mir macht die Ungewissheit danach mehr Angst als die messbaren Probleme vor meiner Nase. Diese bereiten Kopf zerbrechen, zermürben meine Nerven. So belastend das sein mag, der abgesperrte Bereich dahinter ist meine wahre Furcht.
Was wenn ich mich nie wieder wie vorher fühlen werde? Wie kann ich ein erfülltes Leben leben, wenn ich diesen Krater in mir trage? Was wenn ich nie wieder die Alte werde? Was wenn ich nach allem aufräumen, entrümpeln und verarbeiten keine Unschuld, keine ungebrochenen Träume, keine Hoffnung mehr finde? Was wenn all das noch da ist, aber geschmolzen, zersplittert, kompremiert? Was wenn nur noch die Essenz übrig ist? Wie soll diese Essenz mich durch mein restliches Leben bringen?
Man hat nur einen Vater. Ich habe immer mehr als eine Vatefigur in meinem Leben gekannt, aber dieser eine Vater zählte. Der Vater dessen Haare, dessen Augenbrauen, dessen Nase, dessen Lippen ich trage, der ist jetzt tot. Das heißt für immer. Dieses mein restliches Leben fehlt er.
Wie soll ich weitergehen? Wie kann ich hinter den Horizont gehen? Wie kann ich den Tellerrand jetzt überschreiten? Ohne diese Sicherheit im Rücken? Wie macht man das? Leben ohne Sicherheitsnetz? Leben ohne diese vertraute Quelle und älteste Konstante meines Lebens? Ich bin nicht bereit diesen Weg ohne dich zu gehen.
Ich will die Probleme ja lösen, aber was wenn danach nur Stille ist? Was wenn nach dem Drama nur Stille ist? Wie soll ich diese Stille ertragen? Wie soll ich deine Stimme in meiner Erinnerung hören ohne daran zu zerbrechen? Wie soll das bloß gehen, wenn ich loslassen muss? Nachdem ich Monate lang deinen Scherbenhaufen verräumt und entsorgt habe nach DIN-Norm und allem deutschen Bürokraten Wahnsinn, wie soll ich da einfach loslassen? Wie kann ich loslassen ohne daran zu zerbrechen? Wie?
Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr das es weh tut. Ich werde wieder sauer und frustriert. Loslassen war noch nie meine Stärke. Dinge die ich nicht ändern kann zu akzeptieren, fällt mir so schon soo schwer. Aber deinen Tod zu akzeptieren ist bisher das Schwerste, was mir passiert ist. Ich bin nicht naiv und lange nicht mehr unschuldig, aber das?! Wie soll ich das schaffen? Wie?
20.10.19
Bild: pixabay.com /qimono

Was wenn ich mich nie wieder wie vorher fühlen werde? Wie kann ich ein erfülltes Leben leben, wenn ich diesen Krater in mir trage? Was wenn ich nie wieder die Alte werde? Was wenn ich nach allem aufräumen, entrümpeln und verarbeiten keine Unschuld, keine ungebrochenen Träume, keine Hoffnung mehr finde? Was wenn all das noch da ist, aber geschmolzen, zersplittert, kompremiert? Was wenn nur noch die Essenz übrig ist? Wie soll diese Essenz mich durch mein restliches Leben bringen?
Man hat nur einen Vater. Ich habe immer mehr als eine Vatefigur in meinem Leben gekannt, aber dieser eine Vater zählte. Der Vater dessen Haare, dessen Augenbrauen, dessen Nase, dessen Lippen ich trage, der ist jetzt tot. Das heißt für immer. Dieses mein restliches Leben fehlt er.
Wie soll ich weitergehen? Wie kann ich hinter den Horizont gehen? Wie kann ich den Tellerrand jetzt überschreiten? Ohne diese Sicherheit im Rücken? Wie macht man das? Leben ohne Sicherheitsnetz? Leben ohne diese vertraute Quelle und älteste Konstante meines Lebens? Ich bin nicht bereit diesen Weg ohne dich zu gehen.
Ich will die Probleme ja lösen, aber was wenn danach nur Stille ist? Was wenn nach dem Drama nur Stille ist? Wie soll ich diese Stille ertragen? Wie soll ich deine Stimme in meiner Erinnerung hören ohne daran zu zerbrechen? Wie soll das bloß gehen, wenn ich loslassen muss? Nachdem ich Monate lang deinen Scherbenhaufen verräumt und entsorgt habe nach DIN-Norm und allem deutschen Bürokraten Wahnsinn, wie soll ich da einfach loslassen? Wie kann ich loslassen ohne daran zu zerbrechen? Wie?
Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr das es weh tut. Ich werde wieder sauer und frustriert. Loslassen war noch nie meine Stärke. Dinge die ich nicht ändern kann zu akzeptieren, fällt mir so schon soo schwer. Aber deinen Tod zu akzeptieren ist bisher das Schwerste, was mir passiert ist. Ich bin nicht naiv und lange nicht mehr unschuldig, aber das?! Wie soll ich das schaffen? Wie?
20.10.19
Bild: pixabay.com /qimono

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Samstag, 2. November 2019
Goldene Zeiten
anna mestisa, 01:12h
"Mein alter Herr macht es richtig, soweit es mich betrifft
Sicherlich, er schuftet sich halb zugrunde, mann und es trifft mich
Wir sitzen nachts am Kamin, doch er unterbricht mich
Fordert mich dann zum Schweigen auf, führt mich raus in die Nacht hinaus, da ist es
Wir sind still und lauschen zusammen, die Nachtigall erwacht und erfüllt das All mit Gesang
Gottes Wesen liegt in einfachen Dingen
Bin froh, dass beide meiner Väter mir zeigen wie ich goldene Zeiten finde
Sehnst du dich nach goldenen Zeiten?
Wenn sich dein Herz meldet, folge den Zeichen
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen
Denk' nicht dass ich davor gefeit bin"
aus: "Goldene Zeiten" von Curse mit Max Herre
7.10.19
Bild: ulleo / pixabay.com

Sicherlich, er schuftet sich halb zugrunde, mann und es trifft mich
Wir sitzen nachts am Kamin, doch er unterbricht mich
Fordert mich dann zum Schweigen auf, führt mich raus in die Nacht hinaus, da ist es
Wir sind still und lauschen zusammen, die Nachtigall erwacht und erfüllt das All mit Gesang
Gottes Wesen liegt in einfachen Dingen
Bin froh, dass beide meiner Väter mir zeigen wie ich goldene Zeiten finde
Sehnst du dich nach goldenen Zeiten?
Wenn sich dein Herz meldet, folge den Zeichen
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen
Denk' nicht dass ich davor gefeit bin"
aus: "Goldene Zeiten" von Curse mit Max Herre
7.10.19
Bild: ulleo / pixabay.com

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