Sonntag, 8. Dezember 2019
Alltägliche Schönheiten
anna mestisa, 03:52h
Wie leicht man die alltägliche Schönheit der Welt übersieht,
weil sie selbst stetig davon ablenkt.
15.11.19 / 2
Bild: DarkWorkX | pixabay.com
weil sie selbst stetig davon ablenkt.
15.11.19 / 2
Bild: DarkWorkX | pixabay.com
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Samstag, 30. November 2019
Mit vollen Händen
anna mestisa, 11:04h
Das Leben kommt und geht in Wellen.
Man kann den Rythmus nicht beeinflussen,
nur die Reaktion darauf trainieren.
Umso wichtiger die Glücksmomente zu nehmen
wie sie kommen,
denn die Momente der Trauer und des Schmerzes
holen uns alle ein.
Dagegen ist niemand gefeit.
Mit vollen Händen leben möchte ich noch mehr,
seit mir die Endlichkeit mehrfach begegnet ist.
12.11.19
Bild: Hugo Ruiz | unsplash.com
Man kann den Rythmus nicht beeinflussen,
nur die Reaktion darauf trainieren.
Umso wichtiger die Glücksmomente zu nehmen
wie sie kommen,
denn die Momente der Trauer und des Schmerzes
holen uns alle ein.
Dagegen ist niemand gefeit.
Mit vollen Händen leben möchte ich noch mehr,
seit mir die Endlichkeit mehrfach begegnet ist.
12.11.19
Bild: Hugo Ruiz | unsplash.com
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Freitag, 29. November 2019
"Promises I can't keep"
anna mestisa, 09:20h
"I had so much certainty
'Til that moment I lost control
And I've tried but it never was up to me
I've got no worse enemy
Than the fear of what's still unknown
And the time's come to realize there will be
Promises I can't keep [...]
I tried to make it better, but I made it more sick
I tried to make it right, now awake at night
I know reality was getting in the way [...]
I used to think that I knew who I was
Never saw it coming unglued
I used to think that I knew who I was
Now it's time to see if it's true"
from "Promises I can't keep" by Mike Shinoda
2.11.19
Bild: Pexels | pixabay.com
v
'Til that moment I lost control
And I've tried but it never was up to me
I've got no worse enemy
Than the fear of what's still unknown
And the time's come to realize there will be
Promises I can't keep [...]
I tried to make it better, but I made it more sick
I tried to make it right, now awake at night
I know reality was getting in the way [...]
I used to think that I knew who I was
Never saw it coming unglued
I used to think that I knew who I was
Now it's time to see if it's true"
from "Promises I can't keep" by Mike Shinoda
2.11.19
Bild: Pexels | pixabay.com
v
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Donnerstag, 28. November 2019
Auf dem Weg
anna mestisa, 08:30h
Immer wenn du glaubst auf dem richtigen Weg zu sein,
beginnen die Wege sich zu verzweigen
und es liegen Steine auf dem Weg.
Dieser Weg ist beschwerlich.
Jedem Fortschritt folgt ein Rückschritt.
Und nichts wäre leichter
als stehen zu bleiben und aufzugeben.
Was nun?
Die Antwort darauf ist so persönlich wie individuell.
Meine Antwort ist Liebe.
Gott verdammte und
über den Tod hinaus anhaltende verfluchte Liebe.
Sie ist das Schönste
und das Grausamste was ich kenne.
Sie treibt mich an und
lässt mich kämpfen immer und immer wieder.
So viele Zweifel und Ängste ich auch durchlebe,
ich komme immer wieder bei der Liebe an.
Sie ist mein Motor.
Deiner mag ein anderer sein.
12.11.19
Bild: Free-Photos | pixabay.com
beginnen die Wege sich zu verzweigen
und es liegen Steine auf dem Weg.
Dieser Weg ist beschwerlich.
Jedem Fortschritt folgt ein Rückschritt.
Und nichts wäre leichter
als stehen zu bleiben und aufzugeben.
Was nun?
Die Antwort darauf ist so persönlich wie individuell.
Meine Antwort ist Liebe.
Gott verdammte und
über den Tod hinaus anhaltende verfluchte Liebe.
Sie ist das Schönste
und das Grausamste was ich kenne.
Sie treibt mich an und
lässt mich kämpfen immer und immer wieder.
So viele Zweifel und Ängste ich auch durchlebe,
ich komme immer wieder bei der Liebe an.
Sie ist mein Motor.
Deiner mag ein anderer sein.
12.11.19
Bild: Free-Photos | pixabay.com
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Mittwoch, 27. November 2019
Die Kraft von Musik
anna mestisa, 20:06h
Ich bin auf dem rechten Ohr ein bisschen taub und meine Füße sind ein bisschen kaputt und müde...
Aber es war soo gut und schön und melodisch und kraftvoll und energetisch und so wunderbar! Was für ein Konzert!
Schon seltsam Freudentränen unterdrücken zu müssen um Verwirrung bei meiner Begleitung zu vermeiden. Ich hab' diese musikalische Energie echt dringend gebraucht.
Mein Herz tanzt 😊😇
11.11.19, 22:49
Bild: Jens Thekkeveettil | unsplash.com
Aber es war soo gut und schön und melodisch und kraftvoll und energetisch und so wunderbar! Was für ein Konzert!
Schon seltsam Freudentränen unterdrücken zu müssen um Verwirrung bei meiner Begleitung zu vermeiden. Ich hab' diese musikalische Energie echt dringend gebraucht.
Mein Herz tanzt 😊😇
11.11.19, 22:49
Bild: Jens Thekkeveettil | unsplash.com
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Dienstag, 26. November 2019
"Was wirklich tröstet, wenn Menschen trauern"
anna mestisa, 19:56h
"[...] Dann quält dich immer wieder der Gedanke, was du hättest tun können, um es zu verhindern. Es hat mir geholfen, wenn Menschen diesen Gedanken mit mir gemeinsam ausgehalten haben. Auch heute tut es mir gut, über ihn sprechen zu dürfen [...]" Jan
aus: "Was wirklich tröstet, wenn Menschen trauern" von Christine Rickhoff, Barbara 2019
gefunden am 13.10.2019
Bild: Briana Tozour | unsplash.com
aus: "Was wirklich tröstet, wenn Menschen trauern" von Christine Rickhoff, Barbara 2019
gefunden am 13.10.2019
Bild: Briana Tozour | unsplash.com
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Dienstag, 19. November 2019
Warnungen
anna mestisa, 08:40h
Danach, nach dem Einschlag, nach dem Todesfall, nach Beginn des Trauerprozesses hallen Warnungen ganz anders nach.
"Sei froh über jedes Familienessen, du weist nie wie viele wir später mal haben."
"Hab' Geduld mit deinem Vater, er redet einfach gerne mit dir. Das tut ihm gut."
"Vater hat als einziger noch die Geduld mit dir Auto zu fahren bei deinen Fahrkünsten."
Diese Sätze waren zu seinen Lebzeiten ausgelutschte viel zu oft gehörte Warnungen, fast schon leere bedeutungslose Worthülsen. Inzwischen sind diese Warnungen zu schmerzlichen Spitzen geworden, die beim bloßen Gedanken daran verletzen.
In den gemeinsten Sprüchen steckt rückblickend so viel Liebe und so viel Vertrautheit. Man soll aufpassen was man sagt, aber die wenigsten tun es bis es zu spät ist. Der Schmerz kommt nicht von den Sätzen, sondern von der unterlassen Handlung, der unterlassenen Dankbarkeit und Wertschätzung in dem Moment.
Wir glorifizieren eine gewöhnliche Alltagserinnerung nach dem Verlust, wenn wir nicht schon vorher dankbar waren. Melancholie ist wie eine dicke Brille der Erinnerungsverzerrung.
27.10.19
Bild: Lauren McConachie / unsplash.com
"Sei froh über jedes Familienessen, du weist nie wie viele wir später mal haben."
"Hab' Geduld mit deinem Vater, er redet einfach gerne mit dir. Das tut ihm gut."
"Vater hat als einziger noch die Geduld mit dir Auto zu fahren bei deinen Fahrkünsten."
Diese Sätze waren zu seinen Lebzeiten ausgelutschte viel zu oft gehörte Warnungen, fast schon leere bedeutungslose Worthülsen. Inzwischen sind diese Warnungen zu schmerzlichen Spitzen geworden, die beim bloßen Gedanken daran verletzen.
In den gemeinsten Sprüchen steckt rückblickend so viel Liebe und so viel Vertrautheit. Man soll aufpassen was man sagt, aber die wenigsten tun es bis es zu spät ist. Der Schmerz kommt nicht von den Sätzen, sondern von der unterlassen Handlung, der unterlassenen Dankbarkeit und Wertschätzung in dem Moment.
Wir glorifizieren eine gewöhnliche Alltagserinnerung nach dem Verlust, wenn wir nicht schon vorher dankbar waren. Melancholie ist wie eine dicke Brille der Erinnerungsverzerrung.
27.10.19
Bild: Lauren McConachie / unsplash.com
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Donnerstag, 14. November 2019
Forward...
anna mestisa, 09:19h
I wanna believe or tell myself
in time this pain might pass away,
that the more often
I talk, choke, suffer, breath
and repeat again,
I could be able to move
forward.
But what if not?
What if this changes my optimistic view on life.
What if this will become a mayor scare,
that dysfunctions me unrepairable?
Damn.
This pain is here to stay,
because my memories with and
about him will stay for sure.
So maybe it isn’t about healing after all.
Maybe it’s about learning
to handle pain as part
of my new life.
The new me.
9.2.19
Bild: unsplash.com / Enrico Corradi
in time this pain might pass away,
that the more often
I talk, choke, suffer, breath
and repeat again,
I could be able to move
forward.
But what if not?
What if this changes my optimistic view on life.
What if this will become a mayor scare,
that dysfunctions me unrepairable?
Damn.
This pain is here to stay,
because my memories with and
about him will stay for sure.
So maybe it isn’t about healing after all.
Maybe it’s about learning
to handle pain as part
of my new life.
The new me.
9.2.19
Bild: unsplash.com / Enrico Corradi
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Samstag, 9. November 2019
Goodbye
anna mestisa, 08:04h
I know you want us to stick together…
I am trying really hard.
I, your glue, is trying.
I sooo dearly wish for you
to hug grandma in your new home.
3.2.19
Bild: unsplash.com / Isaac Wendland
I am trying really hard.
I, your glue, is trying.
I sooo dearly wish for you
to hug grandma in your new home.
3.2.19
Bild: unsplash.com / Isaac Wendland
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Montag, 4. November 2019
Wie?
anna mestisa, 08:49h
Während ich Pläne mache und Listen schreibe, während ich eine Aufgabe nach der anderen löse, funktioniere ich. Mir macht die Ungewissheit danach mehr Angst als die messbaren Probleme vor meiner Nase. Diese bereiten Kopf zerbrechen, zermürben meine Nerven. So belastend das sein mag, der abgesperrte Bereich dahinter ist meine wahre Furcht.
Was wenn ich mich nie wieder wie vorher fühlen werde? Wie kann ich ein erfülltes Leben leben, wenn ich diesen Krater in mir trage? Was wenn ich nie wieder die Alte werde? Was wenn ich nach allem aufräumen, entrümpeln und verarbeiten keine Unschuld, keine ungebrochenen Träume, keine Hoffnung mehr finde? Was wenn all das noch da ist, aber geschmolzen, zersplittert, kompremiert? Was wenn nur noch die Essenz übrig ist? Wie soll diese Essenz mich durch mein restliches Leben bringen?
Man hat nur einen Vater. Ich habe immer mehr als eine Vatefigur in meinem Leben gekannt, aber dieser eine Vater zählte. Der Vater dessen Haare, dessen Augenbrauen, dessen Nase, dessen Lippen ich trage, der ist jetzt tot. Das heißt für immer. Dieses mein restliches Leben fehlt er.
Wie soll ich weitergehen? Wie kann ich hinter den Horizont gehen? Wie kann ich den Tellerrand jetzt überschreiten? Ohne diese Sicherheit im Rücken? Wie macht man das? Leben ohne Sicherheitsnetz? Leben ohne diese vertraute Quelle und älteste Konstante meines Lebens? Ich bin nicht bereit diesen Weg ohne dich zu gehen.
Ich will die Probleme ja lösen, aber was wenn danach nur Stille ist? Was wenn nach dem Drama nur Stille ist? Wie soll ich diese Stille ertragen? Wie soll ich deine Stimme in meiner Erinnerung hören ohne daran zu zerbrechen? Wie soll das bloß gehen, wenn ich loslassen muss? Nachdem ich Monate lang deinen Scherbenhaufen verräumt und entsorgt habe nach DIN-Norm und allem deutschen Bürokraten Wahnsinn, wie soll ich da einfach loslassen? Wie kann ich loslassen ohne daran zu zerbrechen? Wie?
Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr das es weh tut. Ich werde wieder sauer und frustriert. Loslassen war noch nie meine Stärke. Dinge die ich nicht ändern kann zu akzeptieren, fällt mir so schon soo schwer. Aber deinen Tod zu akzeptieren ist bisher das Schwerste, was mir passiert ist. Ich bin nicht naiv und lange nicht mehr unschuldig, aber das?! Wie soll ich das schaffen? Wie?
20.10.19
Bild: pixabay.com /qimono
Was wenn ich mich nie wieder wie vorher fühlen werde? Wie kann ich ein erfülltes Leben leben, wenn ich diesen Krater in mir trage? Was wenn ich nie wieder die Alte werde? Was wenn ich nach allem aufräumen, entrümpeln und verarbeiten keine Unschuld, keine ungebrochenen Träume, keine Hoffnung mehr finde? Was wenn all das noch da ist, aber geschmolzen, zersplittert, kompremiert? Was wenn nur noch die Essenz übrig ist? Wie soll diese Essenz mich durch mein restliches Leben bringen?
Man hat nur einen Vater. Ich habe immer mehr als eine Vatefigur in meinem Leben gekannt, aber dieser eine Vater zählte. Der Vater dessen Haare, dessen Augenbrauen, dessen Nase, dessen Lippen ich trage, der ist jetzt tot. Das heißt für immer. Dieses mein restliches Leben fehlt er.
Wie soll ich weitergehen? Wie kann ich hinter den Horizont gehen? Wie kann ich den Tellerrand jetzt überschreiten? Ohne diese Sicherheit im Rücken? Wie macht man das? Leben ohne Sicherheitsnetz? Leben ohne diese vertraute Quelle und älteste Konstante meines Lebens? Ich bin nicht bereit diesen Weg ohne dich zu gehen.
Ich will die Probleme ja lösen, aber was wenn danach nur Stille ist? Was wenn nach dem Drama nur Stille ist? Wie soll ich diese Stille ertragen? Wie soll ich deine Stimme in meiner Erinnerung hören ohne daran zu zerbrechen? Wie soll das bloß gehen, wenn ich loslassen muss? Nachdem ich Monate lang deinen Scherbenhaufen verräumt und entsorgt habe nach DIN-Norm und allem deutschen Bürokraten Wahnsinn, wie soll ich da einfach loslassen? Wie kann ich loslassen ohne daran zu zerbrechen? Wie?
Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr das es weh tut. Ich werde wieder sauer und frustriert. Loslassen war noch nie meine Stärke. Dinge die ich nicht ändern kann zu akzeptieren, fällt mir so schon soo schwer. Aber deinen Tod zu akzeptieren ist bisher das Schwerste, was mir passiert ist. Ich bin nicht naiv und lange nicht mehr unschuldig, aber das?! Wie soll ich das schaffen? Wie?
20.10.19
Bild: pixabay.com /qimono
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